Richard Waltner - Lehrer für Alexander-Technik und Stimme
Die Alexander-Technik ist eine 120 Jahre alte Methode, die Körper und Geist in der Praxis in Verbindung bringt. Ungünstige Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten werden mit Bewusstsein neu gelernt, damit sie ohne körperliche Spannungen gelingen.
Unser Tun ist oft so energisch, dass es uns zur Belastung wird. Übermäßige neuromuskuläre Aktivität kann sogar zu Beschwerden wie Rücken- und Nackenschmerzen oder Gelenkproblemen führen.
Wenn wir überflüssige Muskelspannung in bestimmte Richtungen loslassen, dann können unsere körper-eigenen Reflexe unter Ausnutzung der Schwerkraft in Kraft treten. Was F.M. Alexander damals entdeckte, wird durch neurowissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahrzehnte unterstrichen. Das Resultat kann ein Gefühl von Wohlbefinden und gelassener Wachheit sein. Beschwerden, die durch chronisch angespannte Muskeln kommen, können nachlassen und die Atmung kann freier sein.
Die grundlegende Idee dabei ist: Der Mensch funktioniert grundsätzlich auf "geniale" Art und Weise. Wenn er sich selbst dabei nicht stört, geschieht das Richtige wie von alleine. Erst indem ich eine bestimmte Bewegungsgewohnheit unterlasse, kann mein Bewegungsapparat sich von selbst organisieren.
Weitere Infos, die Entstehung der Methode, wissenschaftliche Studien, Zeitungsartikel und Beiträge zur Alexander-Technik hat der Alexander-Technik Verband Deutschland auf seiner Webseite www.alexander-technik.org übersichtlich zusammengestellt.